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Der Musikzug lud zum Konzert nach Schlewecke  und die Kirche war voll
Jugendorchester in drei bis fünf Jahren geplant

In der voll besetzten Schlewecker Kirche fand am Sonntag das Adventskonzert des Musikzuges Bockenem statt. Im ersten Abschnitt begeisterte der Nachwuchs mit seinen Darbietungen. Für den jüngsten Nachwuchs war es der erste „richtige“ Auftritt. Die Blockflötengruppe unter der Leitung von Annemarie Linde ist der Einstieg auf der „Karriereleiter“. „Wir legen hier sehr großen Wert auf die Tonqualität und das rhythmische Gefühl“, erklärte die Leiterin. Daher seien auch gerade Weihnachtslieder nicht so einfach zu erlernen.
Der Musikzug setzt derzeit sehr großen Wert auf die Nachwuchsarbeit. 40 Kinder im Kindergartenalter habe man durch die gemeinsame Arbeit mit der AWO-Kita Bockenem und dem Kindergarten in Mahlum im vergangenen Jahr erreicht. „Wenn möglich, wollen wir das noch ausbauen“, so der musikalische Leiter Thomas Linde. Natürlich koste das auch viel Geld. „Sie wissen, wie sie uns helfen können“, erklärte er schmunzelnd in Richtung des Publikums.

 

In der zweiten Gruppe spielten die schon etwas älteren Jugendlichen Querflöte, Trompete oder Klarinette. Sie werden von Alexander Rath geleitet. Erst seit einem Monat proben sie gemeinsam. Zuvor hatten sie Einzelunterricht oder arbeiteten in Kleingruppen. Als Ziel haben sich die Verantwortlichen gesetzt, in drei bis fünf Jahren ein ganzes Jugendorchester mit 15 bis 20 Jugendlichen aufzustellen. „Das hängt aber natürlich vom Zulauf ab“, hofft Thomas Linde, dass sich genügend Musikinteressierte zusammenfinden.

 

 

Nach einer Kaffee- und Kuchenpause spielten die Erwachsenen weiter. In der gut gefüllten Kirche gaben sie natürlich hauptsächlich Weihnachtlieder zum Besten. Am Ausgang spendeten die Besucher für den Förderverein, der damit unter anderem neue Instrumente für die Jugendlichen anschaffen möchte.
Wer selbst einmal ein Instrument austesten möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Immer freitags ab 14.15 Uhr beginnt im Feuerwehrhaus Bockenem der „Probentag“. Bis in den Abend hinein üben die verschiedenen Gruppen des Musikzuges.

Text von Daniel Hinz - Danke schön dafür!

Artikel im Beobachter vom 07.1.2012

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