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Mit Freude blickt der Musikzug auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bockenem freut sich darüber, mit Frank Urmersbach sowie Sebastian Bruns zwei neue Aktive in seinen Reihen begrüßen zu können. "Mit den Zugängen unterstreichen wir die positive Mitgliederentwicklung", erklärte der Vorsitzende Thomas Linde in der Hauptversammlung.

 

 

 

Als weitere positive Faktoren führte er die Vielseitigkeit der Gruppe an. "Wir haben quasi für jeden Anlass' die richtige Musik. Das zeichnet uns' als vielseitiges Blasorchester aus", ergänzte der Musikzugführer.

Als dritten Punkt nannte Linde die intensive' Nachwuchsarbeit. Im zweiten Jahr der Flötengruppe befinden sich drei Kinder in der Ausbildung, im dritten Durchgang sind es acht Jungen und Mädchen. Bei den Anfängern sind die Erwartungen bisher nicht ganz in Erfüllung gegangen. Von den sieben Anmeldungen nahmen am Ende nur drei junge Leute an den Übungsabendenteil. Es soll schnellstens noch die Werbetrommel gerührt werden, um die Lücke zu schließen. Bei den sechs älteren Kindern stehen die Klarinette, das Saxophon sowie das Bariton hoch im Kurs.

Lothar Stark berichtete über die Arbeit des Fördervereins, der sich aus Mitgliedsbeiträgen, Konzerteinnahmen bei Veranstaltungen des Musikzuges sowie aus Spenden finanziert. Der Verein übernimmt Kosten oder gibt Zuschüsse für Flötenkurse, Einzel- oder Gruppenunterricht, Fahrtkosten der Klarinettenausbilder sowie die Anschaffung von Instrumenten, Durch die gestiegenen Anforderungen an den Vorsitzenden sieht sich Lothar Stark allerdings nicht mehr in der Lage, die Tätigkeit weiterhin auszuüben. Daher muss bis spätestens März ein neuer Vorsitzender parat stehen.

Mit 24 Auftritten war der Terminkalender im vergangenen Jahr prall gefüllt. Zu den Höhepunkten zählte das Gastspiel in Zawadzkie. In Bockenems polnischer Partnerstadt spielte das Orchester aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der freundschaftlichen Beziehungen. Dazu kamen verschiedene Gottesdienste, das Maiwecken oder das Pfingstkonzert im Schatten der Dillsburg. Auch die Anhänger des Musikzuges haben mit Unverständnis darauf reagiert, dass in der Ambergau-Sporthalle keine Konzerte mehr stattfinden dürfen.

 

Text: Michael Vollmer
Fotos: Lothar Stark

Bericht im Seesener Beobachter vom 12. Februar 2013

 

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